Konzerte:
Rückblick
STABAT MATER
STABAT MATER
Sonntag, 28. April 2024, 17 Uhr, Theodorskirche Basel
Stabat Mater (Klavierfassung)
Léonie Renaud - Sopran
Sophie Kidwell - Mezzosopran
Nino Aurelio Gmünder - Tenor
Louis Morvan - Bass
Daniel Borovitzky - Klavier
Cantus Basel - Chor
Leitung: Olga Pavlu
Antonín Dvořák (1841-1904)
Der tschechische Komponist, der in einfachen Verhältnissen aufwuchs, erlernte in jungen Jahren das Spiel auf mehreren Instrumenten: Violine, Viola, Klavier und Orgel. Entgegen der Familientradition, eine Metzgerei oder ein Restaurant zu führen, entschied er sich für eine Musikerlaufbahn.
Bald übersiedelte er nach Prag, wo er als Organist in Kirchen und Bratschist im Nationaltheater seinen Lebensunterhalt knapp stemmte. Zum Durchbruch verhalf ihm ein mehrjähriges Stipendium des Kulturministeriums in Wien, in dessen Kommission u.a. auch Johannes Brahms sass. Es ermöglichte ihm, sich gänzlich aufs Komponieren, welches inzwischen zu seinem Lebensmittelpunkt wurde, zu konzentrieren. (Unter den beiden Komponisten entwickelte sich daraufhin eine lebenslange Freundschaft und gegenseitige Anerkennung.)
Ebenso gelang ihm die Aufnahme in den deutschen Verlag von Fritz Simrock.
In dieser Zeit konzentrierte er sich in seinen Kompositionen insbesondere auf slawische Themen. Dies einerseits getrieben durch die Sehnsucht nach Befreiung von der bereits mehrere Jahrhunderte andauernden Germanisierung Böhmens durch die Habsburger, zum anderen durch den Einfluss des Verlegers Simrock.
In den 80er Jahren gelang Dvořák auch der Durchbruch in England, wo seit Händel eine Tradition der Oratorienaufführungen blühte und wo Dvořák in kurzer Zeit London, Birmingham und Cambridge eroberte und grosse Wertschätzung genoss.
Sein Stabat Mater wurde unter seiner Leitung in der Orchesterfassung am 14.3.1884 in der Royal Albert Hall in London aufgeführt. Dies in immenser Besetzung: im Chor waren es 250 Soprane, 160 Alte, 180 Tenöre, 250 Bässe. Im Orchester 24 erste, 20 zweite Geigen, 16 Bratschen, 16 Celli, 16 Kontrabässe. Im Publikum sassen ca. 12’000 Zuhörer.
Zu den Kompositionen, die zu seiner „englischen“ Zeit gehören, zählen die 7. Sinfonie, das Oratorium Heilige Ludmila und das Requiem.
1891 war er zum Direktor des National Conservatory of Music in New York ernannt worden, das er 1892 - 1895 leitete. Während der „amerikanischen“ Zeit wurden seine 9. Sinfonie, mehrere Quartette, Biblische Lieder, 8 Humoresken sowie das Cellokonzert h-moll komponiert.
Zurück in seiner Heimat hat er sich Komposition, Unterrichten sowie Aufführungen seiner Werke gewidmet. U.a. wurde ihm 1896 die Leitung des Gründungskonzertes der Tschechischen Philharmonie anvertraut.
1904 starb er an Lungenembolie im Kreise seiner Familie.
Stabat mater op.58
Der Text, als dessen Autor ein Franziskaner Mönch Jacopone da Todi (1230–1306) vermutet wird, konzentriert sich gänzlich auf Maria, die leidende Mutter des gekreuzigten Jesus. Gerade die Verbindung der religiösen Thematik mit der zutiefst menschlichen Perspektive hat im Laufe der Musikgeschichte einige Komponisten zur Vertonung animiert. Die bekanntesten Vertonungen kennen wir von Palestrina, Pergolesi, Haydn, Rossini und Verdi.
Doch hat Dvořák unter ihnen eine ganz besondere Stellung. Seine Vertonung bezaubert und berührt durch die Innigkeit und Empfindung für die einzelnen im Text beschriebenen Bilder zutiefst.
Das Ehepaar Antonín und Anna Dvořák wurde von mehreren schweren Schicksalsschlägen getroffen.
Im Jahre 1875 starb 2 Tage nach der Geburt ihre Tochter Josefa. In diese Zeit (1876) fällt die Entstehung der Klavierversion dieses Werkes, die die Sätze 1-4 und 8-10 beinhaltet.
Nachdem 1877 ihre elfmonatige Tochter Růžena und vier Wochen später der erstgeborene Sohn Otakar starben, entschied sich Dvořák für die Orchestrierung sowie die Ergänzung des Werkes durch drei weitere Sätze (5-7). Die Uraufführung der Orchesterfassung fand 1880 in Prag statt.
In unserem Konzert ergänzen wir die originale Klavierfassung um die drei später entstandenen Sätze, somit erklingt das Werk in seiner inhaltlichen Vollkommenheit in der ursprünglich vorgesehenen Fassung mit Klavierbegleitung.
So wird der vokalen Komponente - dem Ausdruck des elterlichen Leidens beim Anblick des eigenen toten Kindes - noch mehr facettenreicher Raum und Innigkeit verliehen.
Dieser tiefste aller menschlichen Schmerzen ist so ergreifend und berührend vertont, dass er nicht nur das Individuelle, sondern auch das allgemein Menschliche reflektiert. Das Werk bringt somit auch das heutige Leid der Menschen in den aktuellen Kriegen zum Ausdruck.
Mit der hoffnungsvollen Botschaft des Werkes hoffen auch wir in unseren Herzen auf die Versöhnung, die Erlösung, den Glauben ans Leben und seinen grossen Wert, der zu schützen ist.
Olga Pavlu
Dauer 1 Std 25 Min
Sätze
1. Stabat mater dolorosa, h moll (Andante con moto)
2. Qui est homo, e moll (Andante sostenuto)
3. Eja mater, c moll (Andante con moto)
4. Fac, ut ardeat cor meum, b moll (Largo)
5. Tui nati vulnerati, Es dur (Andante con moto, quasi allegretto)
6. Fac me vere, tecum flere, H dur (Andante con moto)
7. Virgo virginum, A dur (Largo)
8. Fac ut portem Christi mortem, D dur (Larghetto)
9. Inflammatus, d moll (Andante maestoso)
10. Quando corpus morietur, h moll/D dur (Andante con moto)
WOLCUM YOLE!
WOLCUM YOLE!
Samstag, 1. Dezember 2023, 19 Uhr, Theodorskirche Basel
A Ceremony of Carols
All Bells in Paradise
For the Beauty of the Earth
Gospelsongs
Chelsea Marilyn Zurflüh - Sopran
Céline Akçağ - Mezzosopran
Christer Løvold - Klavier
Julia Łopuszyńska - Harfe
Cantus Basel - Chor
Leitung: Olga Pavlu
"Für mich ist Musik etwas Klärendes; ich versuche zu klären, zu verfeinern, zu sensibilisieren...
Meine Technik besteht darin, alles Überflüssige fortzunehmen; absolute Klarheit des Ausdrucks zu erreichen, das ist mein Ziel." — Benjamin Britten
In unserem diesjährigen Adventskonzert bringen wir als erstes den Zyklus Ceremony of carols von Benjamin Britten (1913 - 1976) zur Aufführung.
Der britische Komponist ist u.a. auch mit Basel verbunden: als Auftragswerk von Paul Sacher hat er für das 500. Jubiläum der Universität Basel die Cantata Academica geschrieben (uraufgeführt 1960).
Seine Ceremony of carols op. 28 wurde am 4.12.1943 in der Wigmore Hall in London uraufgeführt.
Im Jahr 1942 hat sich Britten durch einen Auftrag für ein Harfenkonzert aus kompositorischer Sicht mit der Harfe und deren Spezifika (u.a. 7 Pedale, Grundstimmung Ces-Dur) befasst. Bei einer Schiffsreise aus den USA nach England hat er sich bei einem Schiffsreparaturhalt in Halifax die auf Mittelenglisch geschriebene Gedichtsammlung The English Galaxy of Shorter Poems von Gerald Bullett angeschafft und gleich noch während der Fahrt einige Gedichte davon vertont.
Dieser Zyklus enthält 11 Lieder, die teilweise den Gregorianischen Choral als den Ursprung der europäischen Kirchenmusik reflektieren und mit moderner, Britten eigener Musiksprache verschmelzen lassen. Die in Latein und einstimmig gesungenen Rahmensätze bilden eine Art Prozession, Eingang und Abgang.
Die Originalbesetzung lautet für Knabenchor, Soli und Harfe. Wir bringen jedoch das vom Verlag Boosey & Hawkes beauftragte Arrangement (Julius Harrison, 1955) für vierstimmigen gemischten Chor zur Aufführung.
In der englischen Chortradition fest verankert, mit Britten als Vorbild in Verbindung, erscheint der Pianist, Dirigent und Komponist John Rutter (*1945) als einer der Nachfolger von Benjamin Britten. Eng verbunden mit dem Choir of King’s College schrieb er einige Werke für sie sowie für diverse feierliche Anlässe der britischen Königsfamilie. Da seine Werke von hohem kompositorischem Können wie von leichter Hörerzugänglichkeit zeugen, erreichten sie im Laufe der Jahre hohe Popularität bei den Aufführenden wie beim Publikum.
Im Juni haben wir sein Magnificat für Chor und Orchester aufgeführt, nun singen wir zwei einzelne Werke: All Bells in Paradise (Auftragswerk des Choir of King’s College in Cambridge, Uraufführung 2012) und For the Beauty of the Earth aus dem Jahr 1978.
Im letzten Teil des Konzertes sprudeln bei einigen ausgewählten Gospelsongs Freude, Vorfreude, Rhythmus, Zuversicht und Leidenschaft aus uns.
Aus grossem Respekt zur Kultur des Gospelgesangs, aus Bewunderung und Nachempfindung der darin tief empfundenen Gefühle singen wir eine Reihe von wunderschönen wie fesselnden Songs. Einige darunter wurden von Christer Løvold arrangiert, dem Leiter der Swiss Gospel Singers, der uns am Klavier begleitet.
Viel Spass beim Zuhören!
GLORIA - MAGNIFICAT
Samstag, 10. Juni 2023 19:30 Uhr, Peterskirche Basel
Antonio Vivaldi: Gloria
John Rutter: Magnificat
Annina Battaglia - Sopran
Madeleine Merz - Mezzosopran
Cantus Basel - Chor
Cantus Consort - Kammerorchester
Leitung: Olga Pavlu
Antonio Vivaldi (1678-1741): Gloria (RV 589) Soli, Chor und Orchester
John Rutter (*1945): Magnificat für Soli, Chor und Orchester (1990)
Ankündigung in der Riehener Zeitung vom 2. Juni 2023
John Rutters Magnificat entstand 1990 als Auftragswerk von Mid America Productions in New York. Darin vertonte John Rutter den bekannten biblischen, aus dem Lukas-Evangelium stammenden Text des Lobs an Jungfrau Maria, im zweiten Satz ergänzt durch ein auf Englisch verfasstes Gedicht „Of a rose, a lovely rose, of a rose is all my song“, welches die Bewunderung für Maria ergänzt und unterstreicht.
Rutter als in der europäischen Musik verwurzelter Komponist, u.a. inspiriert durch J.S. Bachs Magnificat D-Dur, lässt die unterschiedlichsten Merkmale der europäischen Musik mitschwingen. Seine eigene, persönliche musikalische Sprache und Kompositionskunst lässt so Elemente vom gregorianischen Choral, der Imitationspolyfonie, der Fuge wie der englischen Carols einfliessen und verbindet sie mit homofoner, melodiöser Mehrstimmigkeit. Es erklingen gar Jazz- und Filmmusikelemente.
Da die Marienfeier gerade in den hispanischen Kulturen stark verwurzelt ist und als glanzvolles und fröhliches Fest gefeiert wird, wollte Rutter in seinem Magnificat nach eigener Aussage eine „bright latin-flavoured fiesta“ komponieren.
Im Jahr 1990 wurde das Werk unter der Leitung des Komponisten in der Carnegie Hall in New York uraufgeführt.
Wir haben uns für unser Konzert für die vom Komponisten selbst erstellte Fassung für Solo, Chor und Kammerorchester entschieden.
Auch unser erstes Werk im Konzert strahlt durch Lob, Glanz und Kompositionsbrillanz.
Vivaldi, als Orchestermitglied (Violine) des Orchesters des Markusdoms in Venedig und „Maestro de Concerti del Pio Ospedalle della Pietà“ in Venedig, war aktiv als Musiker, Pädagoge und gefeiert als Komponist.
Vivaldis Konzertklassiker, welcher mit dem leitenden Satz Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade beginnt, geniesst - wie sein ganzes Oeuvre - mittlerweile grosse Beliebtheit auf den Konzertpodien. Doch war dem lange nicht so, da Vivaldis Musik nach seinem Tod (1741 in Wien) fast in Vergessenheit geriet. Erst in den späten Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde sie durch den Fund von mehreren Sammelbänden mit kirchlicher Musik durch Luigi Torri und Alberto Gentili wiederentdeckt und geniesst seither grosse Beliebtheit, sei es mit den Instrumentalkonzerten, Orchesterwerken, Opern oder der Kirchenmusik.
Navidad nuestra
Sonntag, 27. November 2022 17 Uhr, Leonhardskirche Basel
Misa criolla
Navidad nuestra
Nino Aurelio Gmünder, Tenor
William Lombardi, Tenor
Fabian Cardozo, Gitarre
Bertrand Roulet, Piano
Leitung: Olga Pavlu
Mit uns im Konzert...
Danke an Pascal Frossard-Fuchser
Die Misa Criolla ist eine Messe des argentinischen Komponisten Ariel Ramírez für 2 Solo-Tenöre, gemischten Chor, Schlagzeug, Klavier und traditionelle Instrumente der Andenregion.
Ariel Ramírez komponierte die Messe in den Jahren 1963 und 1964.
Die Misa Criolla wird zusammen mit Navidad Nuestra als bekannteste Komposition von Ramírez gesehen und gilt aufgrund ihrer Bekanntheit weit über die Grenzen Südamerikas hinaus als bedeutendstes Werk argentinischer Sakralmusik. In Lateinamerika ist sie eines der populärsten Werke christlicher Musik.
Die erste Idee zur Misa criolla („Kreolische Messe“) erhielt Ariel Ramírez während eines Klosteraufenthalts in Würzburg. Zwei Schwestern erzählten ihm, dass sie in der Zeit des Nationalsozialismus Gefangene eines in Sichtnähe gelegenen Konzentrationslagers über Monate mit Lebensmitteln versorgt hatten. Der Mut und die Barmherzigkeit der beiden Schwestern bewegte Ramirez zutiefst und so widmete er die Messe ihnen:
«Als die beiden Beschützerinnen ihre Geschichte beendet hatten, verspürte ich den Wunsch ein Werk zu schreiben, ein tiefes, religiöses Werk, das das Leben preist, ein Werk für alle Menschen unabhängig ihrer Glaubensrichtung, ihrer Rasse, Farbe oder Herkunft. Das sich auf den Menschen bezieht, auf seine Würde, seinen Wert, seine Freiheit, die Achtung des Menschen und seinen Bezug zu Gott, seinen Schöpfer.»
Aus diesem Vorhaben entstand 1963/64 die Misa criolla nach dem Text der offiziellen spanischen Messliturgie. Ramirez hat diesen Text jedoch etwas adaptiert, damit er noch persönlicher, noch inniger wirkt. So eröffnet z. B. das Kyrie mit dem Ruf «Herr, hab’ Erbarmen mit uns!», was im Gegensatz zum deutschen Ordinariumstext «Herr, erbarme Dich» eindringlicher und in Verbindung mit der Musik noch flehender wirkt. In Gloria und Credo werden manche Pluralformen, Wiederholungen und Umschreibungen benutzt, die eine Glauben bezeugende Steigerung darstellen. Auch die im Credo eingefügten Freudenrufe «a-ra la-ra» folgen in bekennender Absicht direkt nach dem Textabschnitt «hinabgestiegen in das Reich des Todes» und äussern unmittelbar die grosse Freude über die kommende Auferstehung.
Ihre einzelnen Teile sind jedoch jeder mit einem anderen Rhythmus interpretiert, der jeweils aus einer anderen Region Argentiniens stammt:
Kyrie: Baguala-Vidala (Tucumán)
Gloria: Carnavalito (Anden)
Credo: Chacarera trunca (Santiago del Estero)
Sanctus: Carnaval cochabambino (Cochabamba)
Agnus Dei: Estilo pampeano (La Pampa)
Navidad Nuestra („Unsere Weihnacht“) ist eine Weihnachtskantate komponiert auf den Text von Félix Luna.
Die Weihnachtsgeschichte wird dabei in den südamerikanischen Kulturraum übertragen, so ist die Kantate zum Beispiel mit südamerikanischen Musikinstrumenten orchestriert.
Die Kantate besteht aus sechs Liedern, von denen jedes im Rhythmus eines anderen südamerikanischen Tanzes komponiert ist:
La anunciación („Die Verkündigung“), der Engel Gabriel und Maria – Chamamé
La peregrinación („Die Pilgerreise“), Josef und Maria auf der Herbergsuche – Huella
El nacimiento („Die Geburt“) – Vidala catamarqueña
Los pastores („Die Hirten“) – Chaya
Los reyes magos („Die Heiligen Könige“) – Takirari
La huida („Die Flucht“) – Vidala tucumana
Nicht nur die Melodien, auch die von Félix Luna verfassten Texte stellen die Weihnachtsgeschichte in eine südamerikanische Welt: Maria und Josef reisen durch die eisige Pampa mit Dornen und Brennnesseln, die Hirten kommen aus ganz Argentinien und bringen dem Kind kleine Käselaibe, Basilikum und Thymian, die Könige bringen als Geschenk einen weißen Poncho aus echtem Alpaka.
Ramírez und Luna haben das Werk im Herbst 1963 geschrieben.
CantuSolennel
Samstag, 14. Mai 2022, 18 Uhr, Marienkirche Basel
Werke von
César Franck
Gabriel Fauré
Maurice Duruflé
Louis Vierne
Orgeln: Josef Laming, Cyrill Schmiedlin
Leitung: Olga Pavlu
Im Zentrum unseres kommenden Konzertes am 14.Mai 2022 steht die Messe solennelle von Louis Vierne (1870 - 1937), ein faszinierendes und bezauberndes Werk für gemischten Chor und zwei Orgeln.
Im Jahr 2020, in welchem der reguläre Konzertbetrieb wegen der Pandemie schwer gelitten hat, jährte sich der Geburtstag von Louis Vierne zum 150. Mal. Wir gedenken dieses Anlasses nun etwas später. Unser Konzert findet zudem 85 Jahre nach Viernes Tod statt.
Viernes Leben war gezeichnet durch viele Schicksalsschläge. Er kam am 8.Oktober 1870 in Poitiers mit einer schweren Sehbehinderung zur Welt und erblindete während seines Lebens sogar ganz.
Mit 10 Jahren hörte er das Orgelspiel von César Franck (1822-1890), was für ihn einer „Offenbarung“ glich. („Ich war fassungslos und geriet in eine Art Ekstase”)
Daher erlernte er das Klavierspiel und studierte bei Franck sowie Charles-Marie Widor (1844-1937) Orgelspiel und Improvisation. Sein herausragendes Können hat einen raschen Aufstieg ermöglicht: 1892 wurde er Stellvertreter an der weltberühmten und bis heute kaum veränderten Cavaillé-Coll-Orgel in der Saint-Sulpice Kirche in Paris. Er wirkte als Assistent und später als Nachfolger von Ch.M. Widor in der Orgelklasse des Pariser Konservatoriums (Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris), bis er schliesslich im Jahr 1900 Titularorganist der Kathedrale Notre-Dame in Paris wurde. Dieser Berufung (eine prestigeträchtige, aber schlecht bezahlte Stelle) ging er bis zum Tag seines Todes während seines 1750. Konzertes in Notre-Dame am 2. Juni 1937 nach.
Maurice Duruflé, dessen wir als Viernes Schüler im Konzert ebenso mit zwei kleineren Werken gedenken, erinnerte sich:
„Vierne hatte soeben mit grossem Ausdruck sein letztes Werk, das „Triptyque“, gespielt. Ich stand neben ihm, um zu registrieren. Als er den letzten Satz des Triptyque („Stèle pour un enfant défunt“) begann, wurde er blass, seine Finger hingen förmlich an den Tasten und als er seine Hände nach dem Schlussakkord abhob, brach er auf der Orgelbank zusammen: Ein Gehirnschlag hatte ihn getroffen. An dieser Stelle des Programms sollte er über das gregorianische Thema „Salve Regina“ improvisieren. Aber anstelle dieser Hommage der Patronin Notre-Dame’s hörte man nur eine einzige lange Pedalnote: Sein Fuss fiel auf diesen Ton und erhob sich nicht mehr.“
Während seines Trauergottesdienstes war nach Viernes letztem Willen „seine“ Orgel in schwarz verhüllt und schwieg. Zu hören war lediglich Gregorianik, der Ursprung aller Kirchenmusik. Diese zitieren wir mit zwei Stücken aus „Quatre Motets sur des Thèmes Grégoriens op. 10“ von Maurice Duruflé, Viernes Schüler.
Louis Vierne wurde auf dem Friedhof Montparnasse in der Nähe von César Franck, dessen feierlicher Psalm 150 in unserem Konzert ebenso erklingt, beigesetzt.
Seine breitgefächerte Kunst (Orgelspiel, Orgelimprovisation und Komposition) im kühn originellen spätromantischen Still beeindruckt umso mehr, als er eine laut seiner eigenen Schilderung „pure Aneinanderreihung von Katastrophen” zu bewältigen hatte: Neben seiner gescheiterten Ehe und dem tragischen Tod seines Sohnes erlitt er mit 36 Jahren einen komplizierten Beinbruch und musste seine Pedaltechnik ganz neu erlernen. Ein Jahr später erkrankte er schwer an Typhus, später an grünem Star und erblindete gänzlich. Trotz all dieser äusserst schweren Schicksalsschläge setzte er seine Tätigkeit als Komponist fort, konzertierte gar intensiv - gefeiert als brillanter Improvisator - in Europa und Amerika.
Als Komponist hat er sich natürlich „seinem“ Instrument, der Orgel, am intensivsten gewidmet und hat die Kunst der Orgelsymphonie zu ihrem Höhepunkt geführt.
Ebenso hat der Umstand, dass es in den französischen Kirchen meistens eine grosse Orgel auf der Empore und eine Chororgel beim Altar gibt, für ihn eine grosse Rolle gespielt. Dies zeigt sich exemplarisch in unserer „Messe solennelle en ut dièse mineur pour chœur à quatre voix mixtes et deux orgues“ op.16 aus dem Jahr 1900. Vierne hatte ursprünglich an eine Orchesterbegleitung gedacht. Aus praktischen Gründen und auf Anraten von Ch.M. Widor hat er sich jedoch für die Fassung für Chor und zwei Orgeln entschieden. Bei der Uraufführung 1901 in der Kirche Saint-Sulpice spielte Widor die Hauptorgel und Vierne selber die Chororgel.
In unserem Konzert wird die Messe solennelle in einen Kontext gesetzt, der Viernes Leben und Werk gut illustriert. Neben Viernes berühmten Carillon de Westmister für Orgel Solo erklingen kleinere Chorwerke von Gabriel Fauré und Maurice Duruflé. All diese Komponisten galten als Meister der Orgelkunst. Da dadurch mit Kirchenmusik in starker Verbindung, finden wir in ihren Œvre eine Vielzahl an kirchenmusikalischen Werken, die für Chor bestimmt sind.
César Franck, dessen 200.Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, war Viernes erste und vielleicht gar grösste Inspirationsquelle und Lehrer, welcher durch sein Können auf Vierne einen eminenten Einfluss ausübte. Von Cyrill Schmiedlin gespielt hören wir neben Viernes Carillon de Westminster Francks fulminantes Orgelwerk Pièce héroïque aus Trois pièces pour grand orgue. Ebenso erklingt sein Psalm 150, eines der bekanntesten und beliebtesten Werke Francks für Chor und Orgel.
Olga Pavlu
Gay landscapes / Gardens of Roses
Sonntag, 7. November 2021, 17 Uhr, Landgasthof Riehen
Musik aus England, Schottland, Irland und Wales (J. Dowland, L. van Beethoven, L. Kozeluch, G. Arch)
John Dowland: Ayres
Ludwig van Beethoven: Schottische, irische und walisische Lieder
Gwyn Arch: Irische Volkslieder
Leopold Kozeluch: Ausschnitte aus schottischen Klaviertrios
Simone Schmidlin, Violine
Michele F. Marrini, Violoncello
Dominic Chamot, Klavier
Stephan Züger, Bagpipe
Leitung und Mezzosopran: Olga Pavlu
Riehener Zeitung:
Ankündigung am 29. Oktober 2021
Konzertkritik am 12. November 2021
Gerade in der durch Corona erzwungenen Reisepause waren diese Lieder eine noch so willkommene Reisemöglichkeit. Und dies in Länder, die sonst einen Flugzeugsprung entfernt sind und nun doch so unerreichbar wurden. Plötzlich schienen sie noch weiter weg als je zuvor. Oder fast so entfernt wie für Beethoven zu seiner Zeit.
Umso lieber haben wir uns mit der Einstudierung dieses Programms (grossenteils in Onlineproben) befasst, um somit die Reisefreuden nicht entbehren zu müssen.
John Dowlands (England, 1563-1626) Lieder, teils für Solostimmen, teils für mehrere Stimmen mit oder ohne Lautenbegleitung konzipiert, sind während der Jahrhunderte schon fast zum „national treasure“ Englands geworden. Generation nach Generation der Zuhörer bezaubern und verführen sie durch ihre innige Melancholie, Sehnsucht, Lebensfreude und Leid sowie durch die Schönheit der Textkunst wie der Klangästhetik des 16.Jahrhunderts, der englischen Renaissance.
Im 19.Jahrhundert gab es in den meisten europäischen Ländern eine Bewegung des Nationalbewusstseins. Hierzu gehörte u.a. die Bewegung zur Sammlung und Erhaltung von Volksliedern und Geschichten. So auch auf den britischen Inseln. In Schottland war es George Thomson (1757-1851), ein Verleger aus Edinburgh, der zuerst Peyel, Kozeluch und Haydn damit beauftragte, die von ihm zugesandten Volksmelodien zu bearbeiten. Nach dem diese Komponisten jedoch abgesagt oder ihre Tätigkeit eingestellt haben, hat er sich an Ludwig van Beethoven (1770-1827) gewandt. Beethoven hat die Anfrage angenommen. Doch die Kommunikation zwischen Edinburgh und Wien erwies sich als äusserst langwierig. Angesichts der während der napoleonischen Kriege noch fehlenden Dienstleistern wie DHL und der unverlässlichen Postboten und Schmugglern sind mehrere Sendungen verloren gegangen.
So sind die in 11 Jahren zwischen 1809 und 1920 entstandenen 179 schottischen, walisischen und irischen Volkslieder erst nach und nach von Beethoven zu Thomson gelangt.
Da Beethoven für viele der zu bearbeitenden Melodien keinen Text erhielt, bearbeitete er sie quasi blind. Erst nachträglich beauftragte G. Thomson namhafte DichterInnen mit einer Nachdichtung einzelner Lieder, so etwa Robert Burns, Lord George Byron oder Anne Grant.
Trotzdem, dass Beethoven nie die britischen Inseln besucht hatte, vermittelt uns seine einzigartige Bearbeitung dieser Lieder in einer Begleitung durch klassisches Klaviertrio einen wundervollen Einblick in die Volksmusik der verschiedenen schottischen, irischen und walisischen Regionen.
Wir tauchen in die schottischen Highlands, ins „beloved Erin“ (gälischer Name für Irland), bewundern die Berge, die Kindheitstage im geliebten Tal, den See, die Flussufer, an denen man so manche freudigen Stunden verbracht hat. Die Soldaten besinnen sich der gefallenen Kameraden, die für ihr Heimatland ihr Leben opferten, ihrer Kommandanten im Krieg, fragen, ob jemand den Boni (Napoleon Bonaparte, gegen den sie kämpften) gesehen hatte, wie sie im Pub das Leben, den heute überlebten Tag genossen, ihre täglichen Kriegstraumata im Weinkelch versenkt haben, sich auf ihren Schatz gefreut haben, von ihrem Lächeln träumten…
Gwyn Arch’s Irish Folk-Songs sind Chorbearbeitungen von beliebten Melodien aus irischen Pubs. Arch hat auf diese populäre Weise unzählige Lieder Chören sowie ihrem Publikum zugänglich gemacht. Darunter sind Liebes-, Heimat- und Trinklieder mit melancholischen, sehnsuchtsvollen und frechen Texten.
Der bereits oben erwähnte, in Prag und Wien wirkende Komponist Leopold Kozeluch (1747-1818) hat sich am Rande seines umfangreichen Schaffens (über 400 Kompositionen, darunter Opern, Sinfonien, Kammermusik) im Stil, welchen wir heute als „Wiener Klassik“ bezeichnen, auch mit den von George Thomson eingesandten Melodien befasst. Dies allerdings für die Besetzung eines Klaviertrios (Violine, Violoncello, Klavier). Gerne spielen wir ihnen Ausschnitte aus zwei dieser „Schottischen Trios“, vom Komponisten als „Sonatas“ bezeichnet, vor: Aus dem G-Moll sowie dem A-Dur Trio jeweils die dritten Sätze. Sicherlich erkennen Sie darin das eine oder andere Lied, welches wir in Bearbeitung von Beethoven mit dem Chor vortragen.
Um die Klangcharakteristik der britischen Inseln in unserem Konzert vollkommener zu gestalten, haben wir den Basler Bagpipes (Dudelsack)- Künstler Stephan Züger gewinnen können, mit uns zu spielen.
Am Klavier werden wir von Dominic Chamot, an der Violine Simone Schmidlin und Violoncello Michele Marrini, alle Basler Künstler, begleitet.
Viel Spass beim Zuhören!
Olga Pavlu
Wegen Corona nicht aufgeführt: Das Abschiedskonzert von Walter Riethmann
Sonntag, 5. April 2020, 17 Uhr, Martinskirche Basel / Verschoben auf 18. Oktober 2020 / Schliesslich abgesagt
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Miserere
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem
Aurea Marston und Regula Grundler, Sopran
Barbara Magdalena Erni, Alt
Yannick Badier, Tenor
Robert Koller, Bariton
Orchester «La Banda Augsburg» auf historischen Instrumenten
Andreas Schönenberger, Orgelpositiv
Leitung: Walter Riethmann
Die Orgel im Dialog mit dem Chor
Samstag, 14. September 2019, 19:30 Uhr, Peterskirche Basel
Werke von César Franck, Felix Mendelssohn, Benjamin Britten und Zoltan Kodály
Aurea Marston, Sopran
Ekaterina Kofanova, Orgel
L' ESPRIT FRANCAIS
Samstag, 19. Januar 2019, 19:30 Uhr, Union Basel Grosser Saal
Chorwerke, Kammermusik und Lieder von Claude Debussy,
Maurice Ravel, Lili Boulanger und Francis Poulenc
Aurea Marston, Sopran
Claudia von Wartburg, Flöte
Cornelia Lenzin, Klavier
Vertiefte Informationen finden Sie im Textheft.
Johann Sebastian Bach: Die Matthäuspassion
Gemeinsam mit der Böblinger Kantorei
Martinskirche Basel, 18. März 2018, 16 Uhr
Kirche St. Maria Böblingen, 25. März 2018, 18 Uhr
Lesen Sie die Konzertkritik:
Sindelfinger Zeitung 28.03.2018
Böblinger Kreiszeitung 27.03.2018
Sibelius, Gade, Grieg
Jean Sibelius: Karelia-Ouvertüre; Snöfrid
Niels Wilhelm Gade: Frühlingsbotschaft
Evard Grieg: Olav Tryvason
Neumünster Zürich, 4. November 2017, 19:30 Uhr *
Martinskirche Basel, 12. November 2017, 17 Uhr *
Johannes Brahms: Ein Deutsches Requiem
Peterskirche Basel, 2. April 2017
Leoš Janáček: Otčenáš
Antonín Dvořák: Messe D-Dur
Reformierte Kirche Arlesheim, 19. November 2016
Georg Friedrich Händel: The Messiah
Martinskirche Basel, 12. März 2016
O Heiland, reiss die Himmel auf: Weihnachten mit Cantus Basel
Weihnächtliche Musik von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn, Max Bruch, Robert Schumann, Henryk Mikołaj Górecki und Arvo Pärt
Theodorskirche Basel, 12. Dezember 2015, 17 Uhr
Miserere und Requiem
Charles Hubert Gervais und André Campra
Theodorskirche Basel, 28. März 2015, 19:30 Uhr
Magnificat: Weihnachten mit Cantus Basel
Werke von Johann Joseph Fux, Heinrich Schütz, Andreas Hammerschmidt, Adriano Banchieri, Giovanni Gabrieli, Sethus Calvisius
Theodorskirche Basel, 13. Dezember 2014, 17 Uhr
Das verlorene Paradies
Werke von Wilhelm Peterson-Berger, Claude Debussy, Johannes Brahms, Wilhelm Stenhammar, Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Ethel Smyth, Alexander Skrjabin
Cantus Basel, Chor
Reto Reichenbach, Klavier
Leitung: Walter Riethmann
Peterskirche Basel, 17. Mai 2014, 20 Uhr
Weihnachtshistorie: Weihnachten mit Cantus Basel
Werke von Heinrich Schütz
Theodorskirche Basel, 14. Dezember 2013, 17 Uhr
Komponistinnen
Vittoria Aleotti: | Madrigale und Motetten für Chor a cappella |
Fanny Hensel-Mendelssohn: | Weltliche a cappella-Chöre (1846 / 1848) |
Mel Bonis: | Motetten für Chor a cappella |
Chiara Margarita Cozzolani: | Missa a 4 für Chor und Orgelcontinuo |
Thea Musgrave: | Vier Madrigale auf Gedichte von Thomas Wyatt, für Chor a cappella |
Peterskirche Basel, 20. April 2013, 20 Uhr
«Komponieren ist Männersache.» (Richard Strauss)
Bis heute wird es weithin als selbstverständlich hingenommen, dass Konzertprogramme zumeist dem musikalischen Schaffen von Männern vorbehalten sind. Zu allen Zeiten haben jedoch Frauen komponiert, wie sehr sie damit auch gegen teils religiös begründete Voreingenommenheit oder lähmende Rollenerwartungen anstiessen. So blieb Komponistinnen nicht selten eine professionelle Ausbildung verwehrt, und sie hatten Mühe, ihre Werke verlegen zu können. Manche waren gar gezwungen, ihr Schaffen unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Cantus Basel hat Musik von Komponistinnen aus drei Epochen ausgegraben und hat Werke des Frühbarock, der Romantik und des 20. Jahrhunderts aufgeführt.
Christmas! Weihnachten mit Cantus Basel
Benjamin Britten: A Ceremony of Carols
Werke von William Byrd, Charles Villiers Stanford, John Thomas und John Parry
Englische Weihnachtsmusik für Chor und Harfe
Theodorskirche Basel, 15. Dezember 2012, 17 Uhr
John Rutter: Requiem
Gesualdo di Venosa: Sacrae Cantiones
Martinskirche Basel, 17. März 2012, 20 Uhr
Liszt, Janáček, Dvořák
Franz Liszt: Der 13. Psalm
Leoš Janáček: Amarus
Antonín Dvořák: Die Erben des weissen Berges
Neumünster Zürich, 5. November 2011, 19:30 Uhr *
Martinskirche Basel, 12. November 2011, 20 Uhr *
In dem Himmel: Chorwerke von Alessandro Scarlatti, Felix Mendelssohn, Josef Rheinberger, Julius Spengel, Henryk Mikolai Górecki und Francis Poulenc
Peterskirche Basel, 21. Mai 2011, 20 Uhr
Noël: Weihnachten mit Cantus Basel
Marc-Antoine Charpentier: Messe de Minuit
Francis Poulenc: Quatre Motets pour le Temps de Noël
Weihnächtliche Chormusik aus Frankreich
Theodorskirche Basel, 11. Dezember 2010, 17 Uhr
Bruckner: Motetten
Frescobaldi: Toccaten für Orgel (Basel)
Mendelssohn: Kyrie, Gloria und Sanctus für Doppelchor (Solothurn)
Brahms: Vier Choralvorspiele für Orgel (Solothurn)
Peterskirche Basel, 29. Mai 2010, 20 Uhr
Marienkirche Solothurn, 30. Mai 2010, 17 Uhr
Lesen Sie die Kritik der Badischen Zeitung
Hören Sie uns zu:
Bruckner: Pange Lingua (Schluss)
Mendelssohn: Sanctus
Joy to the World: Christmas Carols und weihnächtliche Chormusik
Werke von John Taverner und Thomas Tallis sowie englische Christmas Carols in Fassungen von Gustav Holst, Ralph Vaughan-Williams und William Walton
Theodorskirche Basel, 12. Dezember 2009, 17 Uhr
Arthur Honegger: König David
Martinskirche Basel, 9. Mai 2009, 20 Uhr
Konzertkritik lesen
In dulci jubilo: Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen
Werke von Felix Mendelssohn, Josef Rheinberger, Adriano Banchieri, Claudio Merulo, Samuel Scheidt, Arvo Pärt, Johannes Brahms und Peter Cornelius
Theodorskirche Basel, 13. Dezember 2008, 17 Uhr
meer musik
Ludwig van Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt
Charles Villiers Stanford: The Revenge
Max Bruch: Szenen aus Odysseus
Martinskirche Basel, 31. August 2008, 17 Uhr *
Neumünster Zürich, 6. September 2008, 19:30 Uhr *
In dulci jubilo: Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen
Werke von Praetorius, Scheidt, Zarewutius, Schütz, Gabrieli u.a.
Theodorskirche Basel, 15. Dezember 2007, 17 Uhr
Joseph Haydn Die Schöpfung
Martinskirche Basel, 13. Mai 2007, 17 Uhr
Erstaufführung: Friedrich Theodor Fröhlich An Babels Strömen
Felix Mendelssohn Infelice, Konzertarie Op. 94
Luigi Cherubini Messa Solenne, Krönungsmesse für Louis XVIII
Kirche Neumünster Zürich, 28. Oktober 2006, 19.30 Uhr *
Martinskirche Basel, 29. Oktober 2006, 17 Uhr *
Konzertkritik lesen
Gespräch mit der Sopranistin Maria C. Schmid lesen
Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium Kantaten 1 - 3
Martinskirche Basel, 18. Dezember 2005, 17 Uhr
Lili Boulanger Chorwerke und Lieder
Johannes Brahms Zigeunerlieder
Landgasthof Riehen, 4. Juni 2005
Kultursaal Museum BL Liestal, 5. Juni 2005
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Werkbesprechung, Komponisten- und Künstlerbiographien lesen
Lorenzo Perosi Transitus Animae
Giuseppe Verdi Quattro Pezzi Sacri
Stadtcasino Basel, 5. September 2004 *
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Georg Friedrich Händel Theodora
Martinskirche Basel, 19. Oktober 2003
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Basler Komponisten
Martinskirche Basel, 18. Mai 2003
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Ludwig van Beethoven Missa Solemnis
Martinskirche Basel, 2. Juni 2002 *
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Maurice Duruflé 4 Motets
Gabriel Fauré Requiem
Maurice Ravel Chansons madécasses
Martinskirche Basel, 25. November 2001
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Ludwig van Beethoven Christus am Ölberge
Leonard Bernstein Missa brevis
Martinskirche Basel, 25. März 2001
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Robert Schumann Szenen aus Goethes Faust
Stadtcasino Basel, 9. September 2000 *
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Arnold Schönberg Ein Überlebender aus Warschau
Johannes Brahms Ein Deutsches Requiem
Stadtcasino Basel, 2. Dezember 1999
Wolfgang Amadeus Mozart Missa in C (Krönungsmesse)
Edward Elgar The light of life
Stadtcasino Basel, 17. Januar 1999 *
Gioacchino Rossini Petite Messe Solennelle
für Soli, Chor, Klavier und Harmonium
Martinskirche Basel, 1. Februar 1998
Maurice Ravel
Les Bayadères
La Nuit
L'Aurore
Tout est Lumière
Dazu auch ein Artikel in "Das Journal"
Charles Gounod Messe Solennelle Sainte-Cécile
Stadtcasino Basel, 5. Januar 1999 *
Tonhalle Zürich, 5. Februar 1999 *
Georg Friedrich Händel Coronation Anthems
Martinskirche Basel, 28. April1996
Musica Venetiana di San Marco
Werke von Heinrich Schütz, Andrea und Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Adriano Banchieri
Martinskirche Basel, 12. November 1995
Wolfgang Amadeus Mozart Requiem
Michael Haydn Requiem
Martinskirche Basel, 19. November 1994 *
* mit Cantus Zürich